Die Wintersonnenwende steht uns bevor: Wir begrüßen das Licht und verabschieden das alte Jahr!
Ihr Lieben,
vielen lieben Dank für Euer da sein! Es ist einfach so wunderschön zu wissen, dass es so viele Menschen gibt, die all unser Tun hier begleiten, lesen und sich inspirieren lassen. Ich bin so dankbar für das vergangene Jahr, denn auch durch mein Schreiben hier entwickle ich mich Tag für Tag weiter. Ich werde immer bewusster mit mir und all dem, was mich umgibt. Gerade weil ich es hier mit Euch teile! Ich mag den Austausch, der entsteht, ich mag die Menschen, die durch meine Arbeit und meine Liebe in unser Leben getreten sind und die daraus entstanden Freundschaften. Es ist alles so wertvoll und schön, dass ich es kaum in Worte fassen kann. Ich bin einfach nur unheimlich dankbar für all die Fülle, die uns umgibt. Dankbar für das Licht, das um mich herum ist, mich strahlen lässt und dankbar für die Kreativität, die sich daraus ergibt. Ich habe in diesem Jahr so viel gelernt, so viel Schönes gesehen und erlebt. Und das nicht zuletzt, weil ich natürlich auch durch diesen Blog und meine Arbeit die Möglichkeit habe, Dinge zu sehen oder auch Menschen kennenzulernen, die mich in meiner persönlichen Weiterentwicklung inspirieren und wachsen lassen.
Von Herzen ein liebevolles Danke an Euch alle, die mich begleiten mit Worten, Gedanken, Taten und Eurer Wertschätzung. Auch im nächsten Jahr nehme ich Euch weiterhin mit auf unsere Reise. Eine Reise durch ein grünes Familienleben, das leichte Leben, in dem der Zauber der kleinen Dingen liegt.
Ich möchte mich in eine kleine Winterpause begeben, um eine ruhige, kraftsammelnde Zeit mit unseren Kindern zu genießen und vor allem, um meine Schöpferkraft nochmal auf die nächste Stufe zu bringen. Zum Abschluss in diesem Jahr möchte ich Euch noch einführen in ein kleines, feines Ritual zur Wintersonnenwende, denn es gibt tatsächlich nichts,was heute passender sein könnte.Wir sehen uns wieder sobald der Samen den wirt heute pflanzen das Licht der Welt erblickt und in voller Kraft steht.Schön das es euch gibt!
Von Herzen alles Liebe, Rebecca
Wintersonnenwende
Räuchern zur Wintersonnenwende | Wintersonnenwende Rituale mit Kindern
Es scheint, als würde Welt still stehen, der Atem der Erde scheint angesichts der Dunkelheit ins Stocken zu geraten. Es ist der Zeitpunkt der längsten Nacht, die Wintersonnenwende, der 21. Dezember. Die Wintersonnenwende ist so kraftvoll; sie beinhaltet das Thema des sterbenden Sonnengottes, der zur Wintersonnenwende wiedergeboren wird. Die Zeit der Dunkelheit steht im Zenit, aber das Licht ist schon wieder spürbar – ganz zart, ganz leise, voller kindlicher Lieblichkeit. Diese Nacht trägt auch den Namen Mutternacht oder althochdeutsch Modranecht. Denn es wird etwas Neues geboren, ein Geburtsfest wird gefeiert, nämlich das Geburtsfest der Sonne oder der Wiedergeburt Lucina, der Göttin des Lichts. Die Geburt des Sonnenkindes steht für den Neubeginn allen Lebens. Der Kreislauf des Jahres beginnt von vorne. Das Licht triumphiert über die Dunkelheit. Mit Jul (auch Jol) beginnt die Verbannung der Dunkelheit. Die Nächte werden wieder kürzer und alles, was tot schien, erwacht zu neuem Leben.
„In steter Veränderung ist diese Welt. Wachstum und Verfall sind ihre wahre Natur. Die Dinge erscheinen und lösen sich wieder auf. Glücklich, wer sie friedvoll einfach nur betrachtet“ (Buddha).
Wir feiern bald Weihnachten und symbolisch für das Licht ist auch Jesus der, der uns das Licht in die Welt (zurück)bringt. Um die Wintersonnenwende zu feiern um das Licht zurück in den Schoss der Mutter Erde zu bringen, wird eine Kerze entzündet. So wird symbolisch die Rückkehr des Lichtes gefeiert.
*”An diesem Tag nämlich gebiert die Erdgöttin, die als einstige Totengöttin das Reich der Unterwelt beherrschte, in der tiefsten Dunkelheit das Licht bzw. das Sonnenkind und somit das neue Leben auf der Erde. Die Dunkelheit und das neu geborene Licht befinden sich noch in einem Kampf. Aber das Licht siegt über die Dunkelheit. Es wird in den nächsten Tagen wachsen, der Sonnenbogen wird größer. Das neu geborene Licht wird jedoch noch 3 Tage im Bauch der Mutter Erde sachte gewogen, bis es am 24. Dezember auf der Erde sichtbar wird. Deswegen auch der Spruch: “Das Licht der Welt erblicken”. “
Wintersonnenwende ist auch der Beginn der Nacht der Mütter
Als „Nacht der Mütter“ wurde dieser Zeitpunkt zwischen dem 21. und dem 25. Dezember erstmals 725 n. Chr. von Beda, einem angelsächsischen Theologen und Geschichtsschreiber, erwähnt.
Von zentraler Bedeutung war die Geburt durch die Mutter: Das Weibliche wurde geehrt, nicht das Kind. Gerade bei der Wintersonnenwende wird oft nur die Geburt des Lichtes in den Vordergrund gestellt. Sein Ursprung ist jedoch die Dunkelheit, auch sie gehört gewürdigt und gefeiert. So wie mythologisch das Licht in der Dunkelheit geboren wird, wachsen die Pflanzen aus dem Dunkel der Erde. Menschen und Tiere erblicken aus dem dunklen Schoß des Mutterleibes heraus das Licht der Welt. Es ist der Zeitpunkt, an dem der Kreislauf des Lebens wieder von vorne beginnt. Deswegen wurde vom 23. auf den 24. Dezember die Nacht der Mütter gefeiert.” (*Zitat Christian Fuchs )
Alles hängt zusammen, das Christentum, die Keltische Mythologie, all das was war udn das was kommen wird. So ist Maria als Mutter Jesu ist mit all ihren Symbolen, die wir kennen eine Repräsentation des Weiblichen. Sie ist sozusagen die Urmutter. Aus dem unendlichen tiefen des Ozean der Fruchtbarkeit emporgestiegen (Maria = mare = das Urmeer = ein Symbol der weiblichen Fülle und Fruchtbarkeit) und in einen leuchtenden Sternenmantel gehüllt. Maria ist in ihrer symbolischen Geschichte die Repräsentantin von Mutter Erde, die sich nun, wo die Tage sehr kurz und sehr dunkel sind, auf die Wiederkunft der Sonne zur Wintersonnenwende am 21. Dezember vorbereitet. Am 8. Dezember feiern die Christen ihre Empfängnis durch ihre Mutter Anna. Das Weibliche empfängt das Weibliche. Und so empfängt die Erde den Samen des Lichtes, um ihn zu gebären und damit einen neuen Lebenszyklus für die Menschen in Gang zu setzen
Kleines Licht bringendes Ritual mit Kindern
- Wir gehen in den Wald und schmücken die Bäume mit Äpfeln an einer Schnur für die Waldtiere. Wir bringen kleine Gaben wie Nüsse und legen sie den Tieren hin
- Wir sammeln Tannengrün im Wald, um mit diesen immergrünen Zweigen das
- Leben und Erwachen symbolisch in unser Haus zu tragen.
- Wir sammeln Stöcke und formen daraus einen Stern für unseren Tannenbaum.
- Wir pflanzen einen Calendula Samen und schauen in in den nächsten Wochen beim wachsen zu (im Haus) gemeinsam mit dem kleinen keimenden Samen der das Licht der Welt erblickt, werden auch die Tage immer heller und das Leben beginnt von Neuem.
- Wir entzünden eine Kerze in unserem Haus, um mit dem Licht die Dunkelheit zu erhellen. Wir entzünden dann weitere Lichter an dieser Kerze. Das
- Entzünden aller anderen Lichter an diesem einen Licht symbolisiert die Realität der EINEN QUELLE allen Lebens, des Lichtes und der Liebe – die eng miteinander verknüpft sind.
- Jedes Kind bekommt einen kleinen gelben Seifenstein, der sie nun fürs nächste Jahr begleiten wird.
- Wir sagen einen Lichtspruch auf:
“In der dunklen Nacht ist ein Stern erwacht, leuchtet hell am Himmelszelt, schenkt sein Licht der ganzen Welt, in der dunklen Nacht ist ein Stern erwacht.”
Wintersonnenwende Symbolik für Erwachsene:
Dieser Tag steht für das Loslassen und die Besinnung. Die Bedeutung dieser Zeit ist darin begründet, dass eine Wiedergeburt des Lichts erst dann stattfinden kann, wenn wir das Vergehen des Alten voll „begriffen“ haben. Erst dann können wir loslassen und unser Herz und Sein dem Licht eines neuen Morgens öffnen. Wenn Ihr mögt, könnt Ihr begleitend räuchern, um in der Stille das Alte zu verabschieden und das Neue ganz sanft zu begrüßen.
Dafür eignet sich gut meine Räuchermischung Heilige Nächte (klick) oder aber eine Mischung aus folgenden Pflanzen: Alantwurzel, Myrrhe, Opopanax, Zimtblüte, Mistelkraut, Guajakharz und -holz, Sandelholz weiß, Adlerholz.
Ich wünsche Euch nun eine schöne Wintersonnenwende, ein schönes Weihnachtsfest und ein schönes, friedvolles neues Jahr.
Alles Liebe, Eure Rebecca
Es gibt auch noch einen schönen Artikel : Heilige Nächte: Einführung in die Raunächte
Ich wünsche euch auch ein schönes Weihnachtsfest und eine kraftschöpfende Winterpause.
Ich freu mich im neuen Jahr wieder von euch zu lesen.
Dein Bloggen ist ein Bestandteil für unser leichtes Leben.
Es gibt mir Werkzeuge in die Hand meine eigene kapitalistische Prägung hinter mir zu lassen und mein Kind in Liebe zu erziehen. Danke für den Zauber der kleinen Dinge der durch euch auf uns übergeht!
Danke Rebecca für deine Arbeit,
Danke Laena für deine DIY’s und dein Lachen, wie schön dass es dich gibt Nael.
Liebe Nadine, was für schöne liebevolle Worte! vielen lieben Dank !!!!
Ich wünsche dir udn deiner Familie ein ganz wunderschönes Weihnachtsfest. Alles Liebe, Rebecca
Liebe Rebecca!
Ich wünsche euch ein ganz zauberhaftes Weihnachtsfest und alles Liebe für das neue Jahr!
Vielen Dank für alles!
Kathrin
Hallo, ich möchte mich auf diesem Weg einmal herzlich für den Beitrag bedanken. Von dir inspiriert, habe ich die Rauhnächte Und das Räuchern für mich entdeckt und entdecke es noch. Ich erlebe diese Erfahrung als unheimlich ruhestiftend und bereichernd. Vielen Dank dafür!
Liebe Rebecca, kannst du mir sagen, was das für ein Kristall auf dem Foto ist und wo ich ihn kaufen kann? LG und danke für deine schönen Beiträge! Katharina
Hallo,
danke für diese Inspirationen. Ich finde Rituale gerade für kleine Kinder sehr wichtig und finde es gut, dass du diese in den Alltag einbaust. Werde ich mir eine Scheibe von abschneiden.
Grüße
Wanda