Geliebtes Franzbrötchen ,wie hab dich vermisst, du hast in meinen schönen Hamburger Zeiten täglich meinen Gaumen geküsst. Doch hier in Berlin, war es mir bis heute nicht vergönnt, ein ähnlich himmlischen Geschmack erleben zu dürfen. So machte ich mich auf in meine heimische Küche und versuchte mein Glück, und dafür brauchte ich:
500 g Mehl Typ 450
40 g Hefe
70 g weiche Butter
70 g Zucker
1Prise Salz
1 wenig abgeriebene Zitronenschale
1/4 l Milch
125 g Butter (gekühlt)
150 g Zucker
2-3 TL Zimt
Zu erst einmal wurde das Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde gedrückt und die Hefe hineingekrümelt. Mit viel Liebe habe ich einen Vorteig gemacht, in dem die weiche Butter, Zucker, Salz und Zitronenschale auf dem Mehlrand verteilt habe. Nun wird die erwärmte Milch über die Hefe gegossen. Alle Zutaten von der Mitte aus mit den Händen oder den Knethaken des Handrührers verknetet und so lange durchgearbeitet, bis sich der Teig vom Schüsselrand löste. (Wer das Franzbrötchen wirklich zu einer himmlischen Köstlichkeit machen möchte, knetet die ganze Zeit mit den Händen). Dieser wunderbar warme weiche Teig wird nun mit ein wenig Mehl bestäubt und darf zugedeckt an einem warmen Ort 15 bis 20 Minuten ruhen.Nach dem Ruhen wird der Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck von etwa 30 x 25 cm ausgerollt. Die kalte Butter in dünne Scheiben geschnitten und eine Teighälfte damit belegt. Die andere Teighälfte darübergeschlagen, die Kanten zusammengedrückt und unter das Teigstück geschoben. Dann wird das Teigstück zu einem Rechteck von 50 x 30 cm ausgerollt. Von der Schmalseite her ein Drittel zur Mitte hin eingeschlagen und das letzte Drittel darüberklappt, so daß 3 Teigschichten übereinanderlagen. 15 Minuten kühl gestellt.Die Kenner unter Euch habe es sicher schon gemerkt es ist eine Art Plunder Teig.
Das Teigstück wird zu einem Rechteck von 80 x 40 cm ausgerollt, mit etwas Butter bestrichen und mit Zimtzucker bestreut. Das Teigstück von der Längsseite her zu einer ca. 6 cm breiten, abgeflachten Rolle aufrollent und in ca. 5 cm breite Stücke schneiden (dabei soll die Nahtstelle unten liegen). Mit einem Kochlöffelstiel die Stücke in der Mitte parallel zu den Schnittflächen kräftig eindrücken. Die Franzbrötchen im Abstand von 5 cm auf ein vorbereitetes Backblech gesetzt, zugedeckt und 15 bis 20 Minuten gehen lassen.Die Brötchen auf der 2. Schiene von unten bei 180°C 20-25 Minuten backen.Fertig!
♥Schon duftet es im ganzen Heim nach karamellisiertem Zimt, ein Gefühl von Glückseeligkeit steigt in mir auf und ich bin ganz aufgeregt, ob dieses meine Franzbrötchen mich an einen Geschmack erinnern, der geprägt war von jugendlicher Unbeschwertheit, der ersten Liebe, und vielen Büchern, die mit einem Franzbrötchen in der Hand gelesen wurden? Der erste Biss….und ja, es schmeckt fast genau wie früher, anders aber genauso gut, es schmeckt nach meinem/ unserem zu Hause♥
Alles liebe für Euch,
Rebecca
♥Vielen Dank für all die liebevollen Kommentare zu meinem “Gute Besserung Gewinnspiel”! Ihr seit alle so wunderbar, danke für’s da sein!♥
Der Gewinner wird am Donnerstag bekannt gegeben.
Die Milchflaschen und Strohalme gibt übrigens hier bei kukuwaja
und die Klebepunkte hier im Elfenshop
Ich muss zugeben, ich hab tatsächlich noch nie im Leben ein Franzbrötchen gegessen!! Noch nie!! Aber dein Rezept klingt, als könnte man es auch leicht veganisieren, ich sag Bescheid, wenn ich’s ausprobiert hab! Danke für den Tipp!
xo Zoe
Ohhhh my!
Die sehen aber lecker aus!
Ich liebe Franzbrötchen, und muss mich beim Bäcker immer ganz schön zurückhalten… (der Hüften zuliebe!)
Auf die Idee die selber zu machen bin ich noch nicht gekommen.. Aber dank deinem Rezept steht dass dann ja wohl bald mal an!
Danke Rebecca!
Gruß, Janina
Hast du schonmal die Franzbrötchen von Butter Lindner probiert? Wir, die wir seit einem Jahr aus Hamburg weg sind haben jeden Samstag Heimatgefühle beim Essen…
Also wenn mal keine Zeit zum Backen ist…
wie wundervoll du sie beschrieben hast..nun ist mir als müsste ich ein ganzes kilo franzbrötchen essen..ja ..ich werde..ich muss..was solls.. :-) danke..
Wir lieben Franzbrötchen, hier gibt´s sie bei jedem Bäcker und eines ist besser als das Andere. Sollte ich mal nach Berlin kommen, bringe ich ne große Tüte mit :-) Deine sehen aber auch sehr lecker aus…yummy!
Liebe Grüße, Tanja
Das ist doch mal einen versuch wert. Mein Freund bringt immer welche vom bäcker jung mt wenn er in Hamburg ist :-)
Danke
LG
Tanja
Die sehen so sau gut aus!! da läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Habe das Rezept gleich an meinen Mann weiter geleitet… der ist der Bäcker bei uns im Hause… :-)
Dein Anfangssatz ist so herzallerliebst :) Danke für das Rezept der leckeren Franzbrötchen und Deine Mühe, die Du Dir mit dem Post gemacht hast :) Bis bald Liebes und ganz viele Grüße :)