Fahrrad fahren für ein nachhaltiges Leben

Fahrrad fahren für ein nachhaltiges Leben.Ein stetiger Lebensentwurf, denn nunmehr 32 Jahren fahre ich mit meinem Fahrrad durch die Welt, na ja, das ist vielleicht  ein wenig übertrieben… ich fahre in meinem kleinen Lebensraum von A nach B und somit  Tag für Tag auf meinem Fahrrad durch die Gegend.
An jedes meiner Fahrräder erinnere ich mich ganz genau. Mein erstes war golden und ich lernte in unserer kleinen Straße (einem Dorf das Bullerbü sehr nahe kommt) das Fahrradfahren. Dann einige Jahre später bekam ich ein Türkises und danach ein lange ersehntes Hollandrad in schwarz… mit diesem Fahrrad bin ich von Niedersachsen nach Bremen und von Bremen nach Berlin gezogen. Es begleitete mich durch mein Studium, meine wilde Zeit in Berlin und meine Tochter durfte auch bis zu ihrem dritten Lebensjahr in Ihrem Fahrradsitz thronend drauf mitfahren.
Nach 20 Jahren treuen Diensten wurde es mir dann leider auf den Berliner Straßen gestohlen  und ich musste mich nach einer Alternative umsehen. Gefunden habe ich im letzten Sommer ein wunderschönes sehr stabiles Cortina Fahrrad. Es war liebe auf den ersten Blick, das es auch noch ein  Elektrorad ist, merkte ich erst beim zweiten mal hinsehen. Fasziniert hat mich ehrlich  gesagt das Design und die schöne dunkelblaue Farbe kombiniert mit den kupferfarbenen Felgen.


Ich liebe Hollandräder, denn auf ihnen sitzt man immer so wunderbar gerade. Dieses Fahrgefühl ist einfach nur gemütlich!  Eigentlich dachte ich Elektrobikes sind für einen “jungen Menschen” wie mich gar nicht relevant, aber weit gefehlt! Wenn ich mal bewusst darüber nachdenke das ich  täglich Einkäufe, Kinder, Schulranzen und und und damit transportiere und dann auch gerne vollgepackt  den Prenzlauer Berg hochkutschiere, ist es schon eine enorme Erleichterung das nicht alles aus eigener Kraft heraus zu tun!  Die Geschwindigkeit lässt sich ganz individuell einstellen und manchmal reicht ja schon ein kleiner pusch und alles ist schon viel einfacher.
Gerade stecke ich in einer wirklichen  Fahrrad/Auto Bredouille, denn  wir ziehen aufs Land, raus aus Berlin. Im letzten Jahr haben wir schon gemeinsam mit unseren Fahrrädern die Gegend erkundet und ich weiß es wird ganz wunderbar! Wir wohnen tatsächlich ein wenig ab vom Schuss und der Weg zum einkaufen ist sehr gut mit meinem Fahrrad zu erledigen nicht zuletzt, weil ich einen großen Korb vorne habe, mit dem ich alle Einkäufe transportieren kann und sollte es vorne zu voll sein kann ich ja durchaus auch noch den Kindersitz vollladen. Aber unsere Wunsch Kita ist einfach zu weit weg um sie täglich mit dem Fahrrad zu erreichen.
Für mich spielt ein nachhaltiger Lebensstil eine wirklich große Rolle und so möchte ich auch in Zukunft eigentlich nur Fahrrad fahren, bin mir aber nicht sicher wie gut es wirklich umsetzbar ist bei unserem neuen Lebensentwurf des Landlebens… ich werde euch auf dem laufenden halten wie gut mein Plan vom “nur Fahrrad fahren” aufgeht!


Aber so viel ist sicher, das richtige Fahrrad für dieses Ziel habe  ich auf jeden Fall an meiner Seite, und wie auch immer ich mich entscheide werde ich weiterhin jeden Tag Fahrrad fahren.
Wie ist es bei euch Fahrrad oder Auto? Oder beides? Nachdem ich ja nun die Elektrovariante an meinem Fahrrad so zu schätzen weiß, denke ich, das vielleicht in ganz weiter Ferne auch ein Elektro oder wenigstens Hybridauto eine gute Ergänzung wäre, aber erst mal werde ich nur Fahrrad fahren und freue mich schon unsere neue Umgebung zu erkunden.
Alles liebe Rebecca

Habt ihr Lust auf unsere Liebsten Fahrrad Assecoirs ? Dann stelle ich euch noch eine schöne Colllage ein ♥

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Cortina entstanden, vielen lieben dank für das Vertrauen in meine Arbeit.

5 Kommentare

  1. Ann-Kathrin

    Liebe Rebecca,
    ich finde es sehr schön, wenn Menschen bewusst aufs Auto verzichten – in der Stadt ist das natürlich viel einfacher… Aber da Du schon das Thema nachhaltige Mobilität anschneidest, eine ernsthafte Frage, die ich mir beim Lesen Deines Blogs immer wieder stelle: Wie vertragen sich Eure doch recht häufigen Flugreisen mit diesem Thema? Auch wir sind sehr reiselustig, aber mir widerstrebt es immer, 4 (bald 5) Plätze in einem Flugzeug zu besetzen. Einerseits will ich sehr gern mit unseren Kindern die Welt erkunden, andererseits weiss ich, dass Fliegen die klimaschädlichste Fortbewegung ist und dazu beiträgt, die Zukunft meiner Kinder zu zerstören. Darum entscheiden wir uns meist dann doch für nähere (und per Bahn erreichbare) Ziele. Für mich ist das wirklich ein Dilemma und mich würden Deine Gedanken dazu interessieren.

  2. Pauline

    Schön, dass auch in Berlin viel Fahrrad gefahren wird. Ich komme vom Niederrhein, durch die Nähe zur Niederlande ist das Fahrrad quasi ein muss. Wenn der Onkel dann auch noch ein Fahrradgeschäft besitzt voll mit Fahrrädern, dann musste ich mich einfach für das Fahrrad entscheiden. Durch mein Studium habe ich neben Fahrrad auch noch ein ÖPNV-Ticket, damit kann ich auf das Auto verzichten. Ich habe aber auch noch keine Kinder, das wird dann bestimmt mal schwieriger.
    In meinem Alltag begegnen mir aber immer wieder große Augen, wenn sie meinen Helm an meiner Tasche baumeln sehen. Gerade für meine Grundschulkinder war es ein Novum, dass die Lehrerin mit dem Fahrrad und nicht mit dem Auto kommt. Anscheinend ist das Fahrrad noch nicht für alle so selbstverständlich wie für uns. Leider…dabei ist es doch eine so schöne Art der Fortbewegung. Man tut was für seinen Körper, verpestet nicht mit Abgasen die Luft und ich muss mit dem Fahrrad nicht um den Wald drumherum fahren sondern kann entspannt hindurch radeln. Meine Oma hatte immer eine Klingel an ihrem Fahrrad: “I love Radeln”. Ich habe sie geerbt.

    Habt ein schönes Wochenende
    Pauline

  3. Kristin

    Hallo Rebecca, das ist wirklich ein Traum-Fahrrad. Passt auch wunderbar zu eurer Personal-Identity, farblich und auch aus praktischer Sicht. Früher habe ich E-Bikes belächelt, da aber wir auch mittlerweile bergisch-ländlich leben, ist das eine tolle Erfindung um das Fahrradfahren nicht zu verlernen. Jedoch konnten wir aus finanziellen Gründen uns dem Traum eines anständigen, qualitativ hochwertigem sowie leistungsstarken e-bike noch nicht erfüllen… aber wir arbeiten dran ;-)))
    Ich möchte dich aber Mal fragen wo du die tolle Schirmmütze säw eine Michelmütze her hast, die Nael auf dem ersten Bild mit dir und dem Fahrrad trägt? Denn meiner Tochter habe ich eine Leinen Michelmütze von Petit cochon gekauft, wollte eigentlich Größe 3, habe aber nur Größe 4 bekommen, jetzt habe ich die Mütze meiner großen Tochter vermacht und die Kleine hat nun Keine… Wenn du noch ein Foto nur von der Mütze hast, würde mich interessieren was das für ein Schnitt/Modell bzw Marke ist!? Danke im Voraus. Liebe Grüße KRISTIN

  4. Hallo Rebecca, finde es eine tolle Entscheidung von dir, mehrere Orte mit dem Fahrrad zu besuchen. Im Moment erleben wir einen tollen Stilwechsel, weg von den großen Autos, wo es nur darum geht das größte zu haben, hin zu einem Gemeinschaftsdenken und einer Nachhaltigkeit. Und das für den Menschen und die Umwelt. Daher finde ich deine Entscheidung toll, ganz nach dem Motto “Tue Gutes und sprich darüber”!

  5. Liebe Rebecca, ich bin ganz neu auf deinen Blog gestoßen und lese mit großer Begeisterung deine Einträge. Fahrrad fahren finde ich klasse. Egal ob Hollandrad, Mountain Bike, Rennrad oder Citybike. Nur das E-Bike fehlt noch…aber damit warte ich noch ein paar Jährchen. So schnell geht mir die Puste noch nicht aus ;-). Wir wohnen in Freiburg in einem autofreien Stadtteil. Herrlich schön – vor allem für Kinder, da diese dann mit ihren Bobby-Cars, Rollern, Inlinern die Spielstraße belagern und diese mit bunter Kreide bemalen können. City life mit Bullerbü Flair.
    Liebste Grüße aus dem Süden, Silke

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