Eis Eis Eis! Es ist Sommer! Wir machen Eis aus leckerem Fruchtsaft und frischen Früchten für die Extraportion Vitamin in eiskalter Form.
Ihr Lieben,
Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber sobald sich die ersten Sonnenstrahlen blicken lassen, laufen meine Kinder nur noch barfuss und verlangen mindestens einmal am Tag nach einem Eis. Da ich selber eine wirklich große Eisliebhaberin bin, komme ich diesem Wunsch sehr gerne nach. Nur achte ich darauf, dass es keine Extra-Portion Zucker am Tag ist, sondern eine fruchtige Vitamin-Portion.
Das geht am Besten, wenn wir Eis aus 100 % Fruchtsaft herstellen. Ich mixe es gerne noch mit einigen echten Früchten, um den Eisgenuss noch ein wenig besonderer zu machen.
Ich verlinke euch im Rezept zwei Eisformen, mit denen ich gute Erfahrungen gemacht habe, die eine ist sogar weitgehend plastikfrei.
Warum ich Fruchtsaft für unser Eis benutze:
Fruchtsaft ist kein Durstlöscher, passt aber gut in eine ausgewogene Ernährung Fruchtsäfte werden von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) aufgrund ihrer hohen Nährstoffdichte nicht als Getränk, sondern als pflanzliches Lebensmittel eingeordnet. Denn Fruchtsaft besteht immer zu 100 Prozent aus dem Saft seiner Früchte. Die Gesundheitskampagne „5 am Tag“ propagiert den Konsum von fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag. Diese Portionen gewährleisten eine optimale Versorgung des Körpers mit Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen. Eine Portion entspricht dabei einer Handvoll – passend zur jeweiligen Körpergröße. Ein Glas Fruchtsaft mit 150ml kann gelegentlich eine Portion Obst und Gemüse ersetzen. Im Sommer haben meine Kinder also durch ein Eis am Tag schon mal eine Obstportion abgedeckt! Leider nehmen heutzutage die meisten Menschen in Europa nicht einmal annähernd die empfohlene Tagesmenge von 400 g bzw. fünf Portionen Obst und Gemüse zu sich. Und wer keinen Fruchtsaft trinkt, ist von diesem gesunden Ziel noch weiter entfernt. Fruchtsaft kann also dabei helfen, die eigene Obst- und Gemüseaufnahme zu steigern. Gerade, wenn nicht genug Zeit zum Schälen und Schneiden bleibt, ist ein kleines Glas Fruchtsaft daher eine gute Alternative. Solltet ihr Kinder haben, die keine Lust auf Obst in ihrer reinen Form haben, dann wäre die Eisvariante vielleicht eine guter Weg, um sie an den herrlich fruchtigen Geschmack heranzuführen. Glücklicherweise essen meine Kinder genug Obst und Gemüse und das Eis ist bei uns einfach nur ein fruchtig leckeres und nicht zuckriges ungesundes Extra im Sommer.
Eis aus leckerem Fruchtsaft und frischen Früchten
Rezept für Mandarineneis mit frischer Maracuja
Ihr braucht:
Rezept für Blutorangeneis mit Blaubeeren Ihr braucht:
- 100% Fruchtsaft Blutorange (gibt es oft in Kühlregal)
- 1 Handvoll Blaubeeren
- Eisformen aus Edelstahl (*klick)
oder - Eisformen Edelstahl Plastik gemischt (*klick)
So wird Eis aus leckerem Fruchtsaft und frischen Früchten gemacht :
Füllt den Saft in die Formen, gebt noch frische Früchte mit hinein und friert es mindestens 8 Stunden ein. Fertig!
Ihr könnt so mit allen Fruchtsäften und Früchten verfahren die ihr gerne mögt! Blutorangensaft und Blaubeeren sind auch eine gute Kombination! Oder ihr friert das Eis stufenweise in verschiedenen Farben ein: Traubensaft, Kirschnektar und dann Orange (das lieben unsere Kinder)
Ich arbeite übrigens generell in meiner Küche gerne mit Fruchtsaft und experimentiere gerne ein wenig rum, je nach Jahreszeit.
Ein schönes Beispiel für Food-Pairing und ein besonders Geschmackserlebnis wären:
- Granatapfelsaft im Sommer als eine gute Grundlage für eine Salatsoße.
- Orangensaft passt zu Zimt, Pfeffer und Chili
- Rhabarbernektar zu Dill und Fenchel
- Apfelsaft und Erdbeersaft harmoniert mit Thymian, Zitronenmelisse und Petersilie
Weitere Food-Pairing Rezepte mit Fruchtsaft und -nektar gibt es hier (klick)
Ihr möchtet euch noch weiter mit dem Thema Fruchtsaft auseinandersetzen?
Dann schaut mal hier die Unterschiede zwischen Saft Nektar und Schorle:Dann schaut mal hier die Unterschiede zwischen Saft, Nektar und Schorle:
Fruchtsaft hat immer einen Fruchtgehalt von 100 Prozent – ihm werden weder Farb- und Konservierungsstoffe noch Zucker hinzugefügt, er enthält die von Natur aus in den Früchten enthaltenen Inhaltsstoffe. Beliebte Fruchtsaftsorten sind Apfel, Orange, Grapefruit, Traube, Birne, Ananas, Mandarine. Sie sind pur als Saft zu genießen, im Gegensatz zu vielen anderen Fruchtsorten wie beispielsweise Johannisbeere oder Banane, die entweder aufgrund eines zu hohen Säuregehalts oder in der Konsistenz als Fruchtsaft nicht geeignet sind. Man kann sie aber gut mit anderen Säften kombinieren und deshalb findet man diese als Mischungen, nämlich als Mehrfruchtsaft in den Supermarktregalen.
Fruchtnektar wird aus Früchten hergestellt, die man pur nicht gut genießen kann, weil sie entweder einen hohen Säuregehalt haben, wie Sauerkirsche oder Rhabarber, oder aber viel Fruchtfleisch enthalten, wie Mango oder Aprikose. Diese Früchte werden mit Wasser verdünnt. Sie enthalten je nach Fruchtart mindestens 25 bis 50 Prozent Fruchtsaft sowie Wasser und ggf. Zucker oder Honig. Die Mindestgehalte sind vom Gesetzgeber festgelegt. Farb-und Konservierungsstoffe dürfen auch bei Fruchtnektaren nicht zugesetzt werden.
Fruchtsaftschorlen sind eine Mischung aus Fruchtsaft und Wasser mit und ohne Kohlensäure. Klarer Favorit ist hierzulande die Apfelschorle, aber auch die Rhabarberschorle wird immer beliebter. Der Mindestfruchtgehalt hängt von der Ursprungsfrucht ab und orientiert sich an den Vorgaben der Fruchtnektare: Bei Apfelsaftschorlen beträgt er mindestens 50 Prozent, bei Rhabarberschorle liegt er bei mindestens 25 Prozent.
Ihr Lieben, das war nun mein kleiner Ausflug in die Welt des Saftes. Mein Rezept und meine Ideen sind in einer Kooperation mit dem Verband der Deutschen Fruchtsaftindustrie entstanden. Ich liebe es einfach, wenn meine Kooperationspartner und ich so Hand in Hand gehen und ich so an euch schöne Rezepte weitergeben kann, auf interessante Themen aufmerksam mache und meine Arbeit wertgeschätzt wird.
Alles Liebe, Rebecca
Das Rezept zur Tarte und dem Salat findet ihr hier (klick)
Liebe Rebecca,
danke für die leckeren Rezepte. Wir werden sie sicher ausprobieren. Wünsche dir einen schönen Abend.
Franziska
Vielen lieben Dank Dir Rebecca, darf ich Dich fragen, was Du mit den Kernen der Maracuja machst? Belässt Du die im Eis? ;-)
Sonnige Grüße vom Bodensee
Susanne